Osterfreude und Frühlingszauber in Erpfingen

Mit Herz, Ehrenamt und über 1500 Eiern: Ein ganzes Dorf zeigt, was gemeinschaftliches Engagement bewirken kann.

Mit dem Start der neuen Saison im Ostereimuseum erstrahlt Erpfingen seit dem 5. April 2025 im frühlingshaften Glanz: Ein geschmückter Dorfbrunnen, zwei kreative Entdeckungswege und zahlreiche Details sorgen für österliche Stimmung. Hinter dieser Aktion steht der Tourismusverein Sonnenbühl – engagiert, initiativ und mit einem klaren Ziel: Den Ort für Gäste und Einheimische gleichermaßen lebens- und erlebenswert zu gestalten. 

 

Tourismusverein als Impulsgeber
Die Idee zur österlichen Dorfgestaltung entstand im Tourismusverein, der sich nicht nur um das touristische Angebot kümmert, sondern auch nachhaltig die Aufenthaltsqualität für alle vor Ort verbessert. „Wir möchten, dass sich Menschen hier willkommen fühlen – ganz gleich, ob sie auf einen kurzen Besuch vorbeikommen oder hier zuhause sind“, betont der Vereinsvorsitzende Manuel Hailfinger.

 

Drei Frauen, hunderte Ideen und über 1500 Ostereier

Im Zentrum der Umsetzung stehen drei Erpfingerinnen, deren außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement dieses Projekt erst möglich gemacht hat:

 

Daniela Löbbe und Ruth Gwosdz, die nicht nur Konzept und Koordination übernahmen, sondern auch unzählige Details entwickelten – darunter 15 kunstvoll handgeschriebene „Häschenschule“-Plakate mit humorvollen Versen entlang des Spazierwegs, liebevolle Dekorationen und kreative Ideen für den gesamten Ort.

 

Herta Hirning, die mit handwerklichem Geschick und unermüdlichem Einsatz die aufwendigen Bindearbeiten für den Brunnen übernahm, Material beschaffte und kreative Lösungen für die Umsetzung vor Ort fand.

 

Was die drei Eierprofis gemeinsam auf die Beine gestellt haben, lässt sich sehen – und noch in der gesamten Karwoche und über die Osterfeiertage in Erpfingen erleben:

 

Geschmückter Dorfbrunnen mit Jubiläums-Highlight

Der Brunnen auf dem Marktplatz wurde zur österlichen Mitte des Dorfes: Fast 400 Ostereier schmücken eine Girlande aus Buchs und Tannengrün. Die auf dem Brunnen platzierten Bären, Symbolfiguren der Region, tragen anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Bärenhöhle ein großes Jubiläums-Ei als Krone – ein charmantes Detail mit lokaler Bedeutung.

 

 

Zwei Spazierwege, viele Entdeckungen
Die Aktion umfasst zwei mit unzähligen bunten Ostereiern und Bändern beschilderte Spazierwege, die das Dorf in eine österliche Erlebnislandschaft verwandeln:

 

Die Häschenschule-Route: Ein unterhaltsamer Spaziergang durch Erpfingen.

Vom Marktplatz aus führt die Route durch den Geyer und über die Steig – vorbei an 15 Stationen mit von Hand gestalteten Plakaten voller lustiger Reime aus dem Kinderbuchklassiker „Häschenschule“.Zwei Spazierwege, viele Entdeckungen

 

 

Ein besonderes Highlight erwartet die Besucher im Garten von Daniela Löbbe und Ruth Gwosdz (www.EIER.design): Der Weg führt mitten hindurch – flankiert von handbeschriebenen Garten-XXL-Ostereiern mit Segenswünschen, die zum Nachdenken und einem Lächeln einladen. Über 1000 bunte Ostereier und Dekorationen schmücken die Geyerstraße 9 und schaffen damit eine fröhlich-bunte Atmosphäre.

 

Im angrenzenden Carport ist täglich eine kleine Natureier-Ausstellung zu sehen – ein informativer Höhepunkt für alle, die schon immer mal wissen wollten, wie winzig ein Tigerfinken-Ei ist oder welche Farbe riesengroße Emu-Eier haben. Direkt daneben lädt der Oster-Pop-up-Store mit über 500 handbeschriebenen und individuell gestalteten Osterei-Unikaten zum Stöbern ein.

 

Die Route führt weiter vorbei am Verkaufsschrank der Meisterfloristin Melanie Bez am Weiherstein. Ein weiterer Höhepunkt ist der Carport von Herta Hirning im Heuweg. Hier finden Besucher kunstvoll verzierte Scherenschnitt- und Perleneier und vielfältige Osterdekorationen. 

 

Danach führt der Weg weiter über die Steigstraße bis zum Ziel: dem Ostereimuseum im alten Schulhaus – wo die Häschenschule symbolisch „Schulschluss“ hat und kunstvoll bemalte Eier aus aller Welt bestaunt werden können.Die Route führt weiter vorbei am Verkaufsschrank der Meisterfloristin Melanie Bez am Weiherstein. Ein weiterer Höhepunkt ist der Carport von Herta Hirning im Heuweg. Hier finden Besucher kunstvoll verzierte Scherenschnitt- und Perleneier und vielfältige Osterdekorationen.

 

Der zweite Frühlingsweg führt über den Filz auf der gegenüberliegende Dorfseite. Die Route lädt ein zu einem Rundgang vorbei an dekorierten Vorgärten und Häusern. Besonders sehenswert: das österlich geschmückte Haus von Sonja Merz in der Friedhofstraße 17 (Ecke Tannenstraße). Auch hier sorgen bunte Eier und liebevolle Details für einen kleinen Ausflug in die Osterwelt.

 

Eine Übersichtskarte auf dem Marktplatz beim Osterbrunnen erleichtert die Orientierung.

 

Ein Angebot für alle

Der Tourismusverein versteht sich als Partner für Kultur, Begegnung und Lebensqualität. Mit Aktionen wie dieser Osterdekoration möchte er nicht nur Besucherinnen und Besuchern ein attraktives Erlebnis bieten, sondern auch die Verbundenheit im Dorf stärken. „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Menschen hier etwas zu bewegen – für die Region, für die Gemeinschaft und für ein lebendiges Erpfingen“, so Gerd Windhösel, der stellvertretende Vorsitzende des Tourismusvereins.

 

Der Osterbrunnen und die beiden Frühlingswege laden noch in der gesamten Karwoche und über die Osterfeiertage zum Spazieren, Staunen und Genießen nach Erpfingen ein.

 

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